Technische Daten:
- Sucher Kamera für 126er Kassettenfilm (28×28mm, 24 Bilder)
- Leuchtrahmensucher mit Parallaxenmarkierung
- versenkbares Schneider-Kreuznach Xenar Objektiv 38mm f/2.8-f/22 , Naheinstellgrenze 0,7m
- Compur-Verschluss B, 1/30, 1/60, 1/125,1/250 ,1/500 sec.
- gekoppelter Gossen Selen Belichtungsmesser mit Einblendung unter dem Sucherfenster
- Blitzbuchse an der Front
- Zubehörschuh mit Mittenkontakt
- zusätzliche Klickstopentfernungseinstellung für Portrait, Gruppenfoto und Landschaftsfoto
- 1/4" Stativgewinde
Durch meine Instamatic 56x bekam ich Lust auf den "Mercedes" unter den Instamatic Kameras.
Für 9,99€ kam ich über Ebay an eine Instamatic 500. Diese ist ausnahmsweise mal eine voll funktionsfähige Kamera von Ebay.
Auch diese Instamatic benötigt die für diese Kameras übliche 126 Filmkassette mit 24 Aufnahmen des 28x28 Films. Blendeneinstellung, Compurverschluss und ein eingebauter
Gossen Selen-Belichtungsmesser sind in der Instamatic Reihe das jemals produzierte Optimum. Und es überrascht schon,
beim Fotografieren mit 126er Film, Blende Belichtungszeit und Entfernung einzustellen.
Das Schneider-Kreuznach Xenar bildet schön scharf ab und erzeugt bei Offenblende eine brauchbare Schärfe und ein angenehmes Bokeh,
was man sonst bei 126er Film nicht kennt. Die Instamatic hat sogar einen Zubehörschuh mit Mittenkontakt und eine Blitzbuchse an der Front. Ein gelungenes Design und
eine wunderbar solide Kamera.
Meine Instamatic 500 hat die Seriennummer 115988 und die Objektivnummer 8531077
An der linken Seite der Kamera von vorne befindet sich ein kleiner Schalter, mit dem der Rückdeckel geöffnet wird.
Der Filmtransporthebel befindet sich hinten unterhalb des Rückdeckels. Mit dem Filmtransport wird gleichzeitig der
Verschluss gespannt. Am Boden hat die Kamera noch einen kleinen Knopf, hält man diesen gedrückt, kann das Objektiv
etwas versenkt werden. Die Skala für die Zeiteneinstellung verschwindet dann und der Verschluss ist gesperrt.
Wenn man wieder auf den Knopf drückt, schnellt das Objektiv wieder hervor.
Der Belichtungsmesser wird mit dem Einlegen des Films automatisch auf die richtige ASA Empfindlichkeit eingestellt.
An der Filmkartusche befindet sich eine kleine Kerbe, die an der Kamera entsprechend einrastet. Ohne eingelegten Film soll die
Empfindlichkeit bei 800 ASA liegen. Es sollen Kartuschen von ASA 25-800 verwendbar sein, allerdings sind
heute wenn nur noch 200 ASA Filme erhältlich, wobei es fraglich ist, ob die Kerbe richtig positioniert ist.
Daher sollte man vorsichtshalber den Belichtungsmesser mit eingelegtem Film mit einem anderen Belichtungsmesser abgleichen.
2 Beispielbilder, die ich mit der Kamera gemacht habe, klicken sie auf die Thumbnails für eine größere Ansicht: